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#klimacamp

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Bei unserem Besuch im Klimacamp Wien in Lichtenwörth (LIWÖ) bei Wiengehaltener Neustadt haben wir gemeinsam mit tollen Aktivisti aus Wien einen bewegungsübergreifenden Workshop gegen die Tierindustrie gehalten und vielleicht entsteht auch bald was in Wien. Dabei hatten wir die Gelegenheit, die engagierten Menschen vom Fischacker kennenzulernen und ihren beeindruckenden Protestacker zu besuchen.

In Lichtenwörth soll eine Umfahrungsstraße durch das Natura 2000-Gebiet und über wertvolle Ackerböden gebaut werden. Mehrere Landwirtis werden dafür derzeit enteignet, Baustart ist für Herbst geplant.
Doch die Menschen vom Fischacker stellen sich dem entschlossen entgegen und haben seit letztem Jahr das Gelände besetzt. Dort sind verschiedene Strukturen und ein Protestacker entstanden, auf dem widerständige Kartoffeln und radikales Gemüse wachsen.

Das Ziel ist es, einen hierarchiearmen, kapitalismuskritischen, queerfeministischen Freiraum zu schaffen, in dem Menschen ermächtigt werden, ihre eigenen Ideen einzubringen. Auch mit veganem Anbau wird experimentiert zum Beispiel beim Kompost. Bis jetzt bekommt die Nutzung von Land für Nahrungsmittelproduktion in linken Kämpfen viel zu wenig Bedeutung zu. Wenn wir ohne Ausbeutung und Großkonzerne auf guten Ackerland gesunde Lebensmittel produzieren wollen, müssen wir uns fossilen Großprojekten genauso wie der Tierindustrie entgegenstellen. Die Menschen vom Fischacker zeigen, wie es geht!

Ihr könnt dort auch vorbei kommen und und mitackern und gemeinsam ein Zeichen gegen Straßenbau und für Ernährungssouveränität setzen!

Fischacker bleibt! 🌾✊

Seid herzlich eingeladen zu unserem Workshop auf dem Münchner Klimacamp im Systemfrage-Zelt!

🗓️ Sonntag, der 02.06.2024
⏰ 13:30 - 15:00 Uhr
📍 Münchner Klimacamp (Arcisstraße 17)

Wenn wir etwas gegen den Klimawandel tun wollen, dann muss es auch um die Tierindustrie gehen. Berechnungen zeigen, dass 28 Prozent der weltweiten Emissionen an Treibhausgasen eingespart werden könnten, wenn die Menschen auf Lebensmittel tierischen Ursprungs verzichten würden. Dabei sprechen wir nicht nur vom extrem klimaschädlichen Methan, das u.a. in Rindermägen gebildet wird, oder vom hochwirksamen Lachgas aus Gülle. Vier Fünftel des globalen Agrarlands dienen der Nutztierhaltung, für die besonders in Südamerika Wälder gerodet werden, die die Welt als Kohlenstoffsenken dringend benötigen würde.

Die Zahlen aus wissenschaftlichen Studien sprechen eine klare Sprache, aber die Politik stellt sich taub. Warum? Weil es in Deutschland eine starke Lobby gibt, der sehr daran liegt, weiterhin die mehr als 13 Milliarden Euro jährlicher öffentlicher Fördergelder für die Tierindustrie einzusacken, damit der Laden weiterläuft. Ein Laden, der nach der Logik des kapitalistischen Wirtschaftssystems beständig wachsen muss, in dem Konzentrationsprozesse und ein knallharter Konkurrenzkampf sich weder um Menschen- noch um Tierwohl scheren. Denn nicht zu vergessen werden fühlende Wesen millionenfach unter qualvollen Bedingungen „produziert“ – Hauptsache billig.

Der Workshop wirft Licht auf die komplexen Auswirkungen eines in vieler Hinsicht schädlichen Industriezweigs und zeigt, wie es besser laufen könnte. Neben vielen Informationen gibt es die Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung.

Weitere Infos zum Workshop: Programm Sonntag, 2. Juni 2024 – Klimacamp München (klimacamp-muenchen.org)

Die Österreicher Tierindustrie kann einpacken: Am Klima Camp Wien findet ein Workshop von uns statt. Pack alle deine Freundis, politischen Mitstreiter:innen und Familie ein und komm vorbei!

🗓️ Dienstag, den 28.05.2024
⏰ 15:00 - 18:00 Uhr
📍 @klimacamp_wien in Lichtenwörth bei Wiener Neustadt

Zum Einstieg gibt es Input zur Tierindustrie und ihren zerstörerischen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt. Außerdem stellen wir das Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie vor und wie es in Deutschland gegen die großen Konzerne Tönnies und Co. aktiv ist.
Danach wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Strategien gegen die Tierindustrie in Österreich entwickeln. Wir streben einen bewegungsübergreifenden Ansatz an.

Gruppen und Menschen, die bereits zur Tierindustrie in Österreich arbeiten, sind herzlich eingeladen, ihr Knowhow einzubringen. Und alle anderen können von ihnen lernen, sich austauschen und vernetzen und danach selbst aktiv werden gegen die Tierindustrie.

Weitere Infos zum Workshop: klimacamp.at/workshop/bewegung

PRESSEMITTEILUNG
KlimaEntscheid erfolgreich: Nürnberg plant ambitionierten Klimaschutz
Nürnberg, 14.12.2022
Es ist so weit: 7 Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen, mit dem sich auch Deutschland zur Einhaltung des 1,5 Grad Budgets verpflichtet hat, beginnt auch die Stadt Nürnberg zu planen, wie dieses Budget eingehalten werden kann. Dafür brauchte es allerdings zunächst ein Bürgerbegehren - den KlimaEntscheid Nürnberg - und über 15.000 eingereichte Unterschriften mit denen die Nürnberger Bürger*innen die Forderungen des KlimaEntscheids unterstützen.
Der KlimaEntscheid Nürnberg begrüßt den heutigen Beschluss des Stadtrates, das gemeinsam mit dem Umweltreferat ausgearbeitete Vorgehen anzunehmen und damit den Startschuss für fundierten Klimaschutz in Nürnberg zu geben. …
Gruß Dein 🔸 KlimaEntscheid Nürnberg
Nürnberg. @germanzero @parents4future