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Rassismus am Gurtenfestival in Bern

Warnung: Der Artikel ist übelste Kacke, typisch Ane Hebeisen halt. Aber immerhin schildert er den Vorgang an sich relativ neutral.

"Was also ist geschehen? Es begann alles ganz nett und harmlos: Am Gurtenfestival hatte das Publikum die Wahl, das Depot der Mehrwegbecher entweder zu spenden oder ins nächste Getränk zu investieren. Dafür gab es – wie an grösseren Festivals üblich – ein Team, das der etwas undankbaren Aufgabe nachging, die Besucherinnen und Besucher zu fragen, ob man die Becher gerne dem guten Zweck stiften möchte. Die Einnahmen dieser Spenden kamen heuer dem Café Révolution zu, einem Begegnungsraum, in dem sich People of Color zum Thema Rassismus austauschen können, wo Lesungen oder Diskussionen stattfinden.

Dann war auf einmal Schluss mit nett und harmlos: Etwa in der Hälfte des Festivals beschlossen die Frauen, die den Stand betrieben hatten, den Gurten zu verlassen. In einem Statement gaben sie als Grund an, dass «das Ausmass der Gewalt und des Rassismus», mit dem man konfrontiert gewesen sei, die Grenze von dem überstiegen habe, was man dem Team zumuten wollte. Auf mehrmaliges Nachfragen wollte das Kollektiv keine weiteren Erklärungen abgeben.

Feindliche Stimmung

Aus dessen Umfeld war später zu erfahren, dass wiederholt das N-Wort gefallen sei, dass Becher vor die Füsse der Einsammlerinnen geworfen wurden, mit der Aufforderung, sie sollten sich die Spende verdienen. Es sind Teller gegen den Stand geflogen, und mindestens eine Person soll angespuckt worden sein. [...] Tatsache ist: Es muss eine Stimmung geherrscht haben, welche die Frauen dazu bewog, lieber auf Einnahmen des Standes zu verzichten, als länger an diesem Festival zu bleiben."

Schon die Idee, dass die Gruppe für die gespendet werden soll, auch die Einsammlung der Becher vollziehen sollte, war ein Setup. Aber diese Geschichte zeigt einmal mehr, die viel gelobte Festival-Kultur ist längst ein Sammelbecken für übelsten Hedonismus and reaktionärste Politik. Unsere direkten Nachbarn sind beides Immo-Arschgeigen und am Gurten Festival lassen sie jeweils die Sau raus.

[derbund.ch/sind-das-alles-blos]

Tamedia Espace AGEssay zu Rassismus: Sind das alles bloss Mimosen?By Ane Hebeisen

Der Artikel ist übrigens übelste Kacke, typisch Ane Hebeisen halt. Aber immerhin schildert er den Vorgang relativ neutral.