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Wir haben uns gestern (03.03) beim Klimastreik dem antikapitalistischen Block angeschlossen und haben zusammen mit ein paar hundert Menschen im Block zum Ausdruck gebracht, dass es keinen "grünen Kapitalismus" gibt. Die Energiewende schaffen wir nur mit einer Politik, die sich nach den Bedürfnissen von Mensch und Umwelt richtet.

Der Block war kämpferisch und Ausdrucksstark. Viele Menschen haben sich dem Block angeschlossen und ein deutliches Zeichen gegen Konzerne wie RWE, Vattenfall und BP gesetzt. Auch wurde immer wieder deutlich gemacht, wie wütend wir über eine verkorkste Politik, die ihre angeblichen Prinzipien verraten hat sind, und das wir mit unserer Zukunft nicht spielen lassen! Statt Maßnahmen für eine schnelle Energiewende und Hilfe gegen Krisen und finanzielle Not, geht die parlamentarische Politik auf Kuschelkurs mit Bonzen und Konzernen, um den irrsinnigen kapitalistischen Normalzustand zu erhalten.

Grade in Hamburg kann mensch gut erkennen wie groß die Schere zwischen arm und reich ist, während Bonzen in SUVs in der Innenstadt shoppen und von der Krise teilweise noch profitieren, hat Hamburg die höchste offizielle Zahl an Wohnungslosen. Eine reiche Stadt nur für Reiche!

Die Reallöhne sinken immer weiter und mensch muss gucken wie über die Runden gekommen wird. Klimakämpfe und Arbeitskämpfe können nur gemeinsam gestaltet werden, denn sie sind die Kraft die das ausbeuterische System ins Wanken bringen können! Daher begrüßen wir die Teilnahme von Streikenden, auch wenn wir wissen das die bürgerlichen Gewerkschaften nicht die Interessen der Arbeitenden in Gänze vertreten können/wollen!

Wir bedanken uns bei @antifahoheluft und @endegelaende_hamburg für die gute Organisation des Blockes, und freuen uns auf weitere kämpferische Aktionen zu Klima- und Arbeitskämpfen!

Foto 2-4 von @jannisgrosse